Arbeit der Tafeln ist eine wichtige soziale Komponente

Die Fördermittel für die Unterstützung der Arbeit der „Plauener Tafel“ sind angekommen und für die verschiedenen Projekte eingesetzt worden. Vergangene Woche hatte ich die Möglichkeit, mich davon zu überzeugen. Seit vielen Jahren und so auch für 2019 habe ich mich für das Projekt des ALI-Vereines eingesetzt. Denn der Einsatz des ALI-Teams ist beispielhaft: Jede Woche werden in den Räumen der „Plauener Tafel“ in der Schlossstraße sechshundert Warenkörbe an bedürftige Menschen ausgereicht. Die Arbeitsloseninitiative (ALI) Sachsen – als Betreiber der Tafel, der Suppenküche und der Kleiderkammer – erhält für dieses soziale Tun, das rund 2.500 Personen hilft, über die Runden zu kommen, eine mannigfaltige Unterstützung, insbesondere von Bäckereien und Lebensmittelgeschäften. Auch von staatlicher Seite ist natürlich einiges notwendig, um die Versorgung der Bedürftigen zu sichern. So hatte der Freistaat Sachsen 2017 ein Förderprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ aufgelegt, von dem der ALI-Verein seither profitiert hat. Damals wurde ein neues Kühlfahrzeug angeschafft. „Wir sind insbesondere dem Landtagsabgeordneten Andreas Heinz, sehr dankbar, dass er uns auf dem Weg zur Förderung so nachhaltig immer wieder unterstützt“, wird ALI-Chefin Konstanze Schumann im Vogtland-Anzeiger zitiert. Diesmal hatte man gleich drei Förderprojekte beantragt und alle drei wurden genehmigt. So wird ab 29. November begonnen, in der Küche und den Arbeitsräumen der „Tafel“ einen desinfektionsmittelbeständigen Farbanstrich aufzubringen. Knapp 24.000 Euro Förderung und rund 6.000 Euro Eigenmittel werden dafür investiert. Damit wird eine Forderung der Lebensmittelüberwachung des Vogtlandkreises umgesetzt. Zudem wird ein Brandschutzkonzept erarbeitet, das mit gut 8.200 Euro zu Buche schlägt. Davon kommen mehr als 6.500 Euro aus dem Fördertopf in Dresden. Und „last but not least“ wurden für reichlich 18.000 Euro neue Gefrier- und Kühlgeräte angeschafft, von denen beinahe 14.500 Euro Fördergeld eingesetzt werden konnten. Die alten Geräte waren Gefriertruhen, die teilweise schon 15 Jahre und älter gewesen sind, entsprachen nicht mehr modernem Standard, vor allem, was den Energieverbrauch angeht.

Die Arbeit der Tafeln ist eine wichtige soziale Komponente. Ich sehe hier eine unbedingte Notwendigkeit, die karitativen Betreiber nachhaltig zu unterstützen. Gerade die ALI leistet seit vielen Jahren eine intensive soziale Arbeit, die ich gern fördern möchte.

Bei einem Rundgang im Kompetenzzentrum an der Schlosstraße zeigten mir Daniel Unglaub und Suppenküchen-Chefin Claudia Schmidt die neuen Kühlgeräte, die mit Fördergeld aus Dresden angeschafft werden konnten.